Mehrere Monate wurde es still um diesen Schädling. Doch nun ist er zurück und es deutet alles darauf hin, dass er eine akute Bedrohung für Behörden, Privatanwender und Unternehmen darstellt.
Die Infektion durch Emotet wird durch e-mails eingeleitet, in denen ein Worddokument anhängig ist. Nachdem man das Worddokument geöffnet hat und „vertrauen Sie diesem Dokument“ bestätigt hat, wird Emotet im Hintergrund heruntergeladen und installiert.
Hat sich Emotet erst eingeschlichen, nutzt er Mailkontakte des befallenen PC’s um sich an diese weiter zu verbreiten.
Emotet fungiert außerdem als Trojaner downloader, lädt beispielsweise das Schadprogramm Trickbot nach. Dieses ist in der Lage das ganze befallene System zu verschlüsseln und eine Lösegeldforderung zu stellen.
Zur Vermeidung einer Emotet-Infektion rät das BKA:
- Prüfen Sie Mails auch von Freunden und Geschäftspartnern stets kritisch.
- Stehen Sie insbesondere Anhängen argwöhnisch gegenüber. Öffnen Sie Anhänge und bejahen Sie die Abfrage „vertrauen Sie diesem Dokument“ nur, wenn der Absender sowie der Zweck des Dokuments eindeutig zugeordnet werden können.
- Halten Sie Ihr Virenschutzprogramm stets aktuell und installieren Sie regelmäßig Updates.
- Wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind, wenden Sie sich an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder einer Online-Wache der Polizei